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In dieser Sektion möchten wir Euch einige praktische Meditations-Beispiele vorstellen. Die meisten hier vorgestellten Meditationen setzen schon einige Erfahrungen in der Wissenschaft der Meditation sowie eine gewisse Vertrautheit mit den verwendeten Begrifflichkeiten voraus. Es wurde jedoch auch eine Meditation mit aufgenommen, die für all diejenigen gedacht ist, die sich für die Wissenschaft der Okkulten Meditation interessieren, aber noch wenig praktische Erfahrung haben - diese Einsteiger-Meditation findet Ihr weiter unten auf dieser Seite.

Zusätzlich haben wir in diese Sektion noch ausgewählte Mantras, Saatgedanken und Symbole aufgenommen, die in den Meditationen verwendet werden können. In welcher Phase der Meditation diese eingesetzt werden können, ist in den jeweiligen Meditations-Umrissen beschrieben. Mantras sind energetisch aufgeladene Formeln, die sich auf grundlegende Wahrheiten beziehen, und den Menschen in eine engere Beziehung mit seinem höheren Selbst oder einer Gruppenseele bringen sollen. Mantrams brauchen nicht unbedingt im Rahmen einer Meditation verwendet werden, sondern können auch in einer stillen Minute innerlich gesprochen werden, um eine Ausrichtung auf das Höhere Selbst herzustellen. Je öfter wir ein Mantram verwenden, und deseen energetische Wirkung und Bedeutung auf den verschiedenen Bewusstseinsebenen verstehen,, desto machtvoller ist ihre Wirkung.

Saatgedanken sollen, wie der Name schon sagt, den Meditierenden auf der Mentalebene polarisieren und zum schöpferischen Denken anregen, in dem sie einen Wahrheits-Kern berühren oder andeuten, den dann der Meditierende im Rahmen seiner Meditation ausdeuten kann. So können in der Meditation jene höheren Gedankenformen und Kanäle erbaut werden, durch welche sich die Absicht der Seele offenbaren kann..

Es sei hier für diejenigen, die eben erst mit ihrer Meditationsarbeit beginnen, die Bemerkung erlaubt, daß in der Meditation keine schnellen Resultate erwartet werden dürfen. Gerade der Anfänger macht sich die Sache durch seine Wunschvorstellungen unnötig schwer und verliert schnell die Geduld. Wir sollten daher nichts erwarten oder erzwingen wollen, sondern regelmäßig und konzentriert die zu leistende Arbeit verrichten.

Fragen oder Anmerkungen zu den hier vorgestellten Meditationen können - wie immer - im Forum der LichtStation gepostet werden.

 

Meditation I: Eine Meditation für Einsteiger

 

Einführung:

Wenn ein Mensch sich stark zur Meditation hingezogen fühlt und schon eigene Erfahrungen damit gesammelt hat, kommt einmal der Punkt, an dem "es nicht recht weitergeht". Er sucht nach Wegen die ihn inniger mit dem geistigen Wesen verbinden, das ER SELBST IST.

Wenn wir uns die Persönlichkeit als ein dreifältiges Wesen vorstellen das aus dem physisch-ätherischen Körper, dem astralen Empfindungsleib und dem mentalen Denkvermögen besteht, so vermuten wir darüber noch eine bislang ungekannte, geistige Wesenheit, die wir "die Seele" oder das "Höhere Selbst" nennen.

Mit diesem wahren Ausdruck unseres Menschseins gilt es in Kontakt zu kommen und das dreifache Niedere Selbst unter seine Herrschaft zu bringen um schließlich "die SEELE zu SEIN’.

Die sogenannte okkulte Meditation will genau dies:
Das Denkvermögen dazu zu bringen, sich anhaltend AUF EIN EINZIGES DING zu konzentrieren – "einzielig" zu werden. Diese Fähigkeit erwerben wir durch fortgesetzte, ausdauernde Meditation, welche nichts anderes ist, als länger anhaltende Konzentration auf das gewählte Ziel. Dieses Ziel kann ein kurzer Text sein, ein Wort, eine Eigenschaft (Tugend) oder ein bestimmter "Saatgedanke". Durch intensives Nachdenken über die Idee,welche der Saatgedanke zum Ausruck bringt, rufen wir eine Erwiderung oder Ressonanz der Seele hervor, die wir als Intuition bezeichnen können.


Praktische Hinweise:

1. Wir nehmen eine bequeme und entspannte Sitzhaltung ein, aufrecht aber nicht steif oder angespannt, und lassen den Atem gleichmäßig und ruhig fließen.

2. Es ist hilfreich, immer am selben Platz zu meditieren.

3. 15 bis 30 Minuten pro Tag sind empfehlenswert. 5 Minuten regelmäßig ausgeführt sind besser als hin und wieder eine halbe Stunde.

4. Wenn man noch wenig Meditationserfahrung hat, sind Konzentrationsschwierigkeiten normal. Ausdauer ist notwendig. Sollten die Gedanken abschweifen, bringen wir sie immer wieder zurück zum gewählten Gedanken. Geduldiges Üben bewirkt eine zunehmende Meditationstiefe.


Die innere Haltung:


1. Wir erinnern uns daran, dass wir all unsere Bemühungen mit einer engagierten Gemeinschaft von Männern und Frauen guten Willens teilen.

2. Wir rufen uns ins Gedächtnis dass wir Seelen sind, und als solche eine innere Verbindung zu allen Seelen haben.

3. Wir machen uns bewusst dass Meditation keine passive, gedankenverlorene Art der geistigen Hingabe ist, sondern ein positiv-schöpferischer Gebrauch des Denkvermögens, um eine aktive Verbindung der äußeren mit der inneren Welt herzustellen.

4. Wir gebrauchen die schöpferische Imagination um uns als Eins mit der Menschheit zu sehen.

5. Wir nehmen eine zuversichtliche Haltung ein und sind ganz im Frieden mit uns selbst. Daraus entspringt Erleuchtung. Eine solche 'als- ob’ Haltung kann magische Ergebnisse hervorbringen.

Der Meditationsablauf


1. Entspannung

Zuerst entspannt man sich und nimmt einige tiefe Atemzüge, während derer man sich vorstellen kann, wie Lebenskraft und Vitalität durch den physisch-ätherischen Körper strömen. Der Körper sollte aufgerichtet sein damit diese Ströme frei fließen können, der Kopf ruht fast schwerelos und leicht geneigt, sodass der Scheitel den höchsten Punkt bildet.

2. Ausrichtung der drei Körper des niederen Selbstes:

der physisch-ätherische Körper wird dem Dienst der Seele gewidmet,

der Astral- oder Emotionalkörper erhält eine Ausrichtung auf den Dienst am Mitwesen und wird so zu einem Durchlass für die Liebe Gottes.

Den Mentalkörper widmen wir dem Dienst am göttlichen Plan. So formen wir einen dreistrahligen Kanal für die Wesensäußerungen des höheren Selbstes.

Anschließend sprechen wir den Satz:
„Strahlender als die Sonne, reiner als der Schnee und feiner als der Äther ist das Selbst, der Geist in mir.

ICH BIN DIESES SELBST - DIESES SELBST BIN ICH.

Dadurch verbinden wir uns mit der Seele, werden zur Seele und Eins mit allen Seelen unserer Gruppe.

3. Meditation über den Saatgedanken

In diesem Bewusstsein wenden wir uns jetzt dem gewählten Wort, Text oder Saatgedanken zu. Wir durchdenken das Erwählte und bemühen uns den hinter den Worten liegenden Sinn so tief wie möglich zu erfassen. Schweifen die Gedanken umher, werden sie liebevoll wieder zurückgeholt und neu ausgerichtet.

Mögliche Saatgedanken können sein:

- Du o Gott siehst mich
- Im Wesen Eins sind alle Menschensöhne, und ich bin Eins mit ihnen
- Ich weiß o Herr des Lebens und der Liebe um die Not. Entflamme mein Herz von neuem mit Liebe, damit auch ich lieben und geben kann
- Der Sonnenengel sammelt sich. Er zersplittert nicht seine Kraft, sondern hält in tiefer Meditation Verbindung mit dem Spiegelbild


4. Mantram

Nach der Meditation über den Saatgedanken besinnen wir uns wieder auf die Persönlichkeit, die als Weltdiener wirken will, und sprechen das Mantram:

Die Macht des Einen Lebens ströme durch die Gruppe aller wahrhaft Dienenden.
Die Liebe der Einen Seele kennzeichne das Leben all derer, die den Großen helfen möchten.
Ich will meinen Teil zu dem großen Werk dadurch beitragen dass ich mich selbst vergesse, niemanden schädige oder verletze und stets die rechten Worte spreche.

5. Die GROSSE INVOKATION

Schließlich stellt man sich intensiv vor wie das geistige Licht die Menschheit emporhebt, belebt und erleuchtet.

Dabei spricht man mit Bedacht und ruhig die:

Die Grosse Invokation

Aus dem Quell des Lichts im Denken Gottes
ströme Licht herab ins Menschendenken
Es werde Licht auf Erden

Aus dem Quell der Liebe im Herzen Gottes
ströme Liebe aus in alle MenschenHerzen
möge CHRISTUS wiederkommen auf Erden

Aus dem Zentrum, wo der Wille Gottes thront
lenke plan-beseelte Kraft die kleinen MenschenWillen
zu dem Endziel dem die Meister wissend dienen

Durch das Zentrum das wir Menschheit nennen
entfalte sich der Plan der Liebe und des Lichts
und siegle zu die Tür zum Übel

Mögen Licht und Liebe und Kraft
den Plan auf Erden wiederherstellen

OM



Meditation 2: Ein Beispiel für den Raya-Yoga


Suche einen Ort auf, an dem du ungestört bist. Der frühe Morgen ist die beste Zeit für eine fruchtbare Meditation, denn das Denken ist dann in der Regel noch unbelastet von den weltlichen Dingen, die der Alltag mit sich bringt. Es ist frisch und ausgeruht und dies wirkt sich günstig auf die zu leistende Meditationsarbeit aus.

Sitze bequem und aufrecht, die Wirbelsäule muss gerade sein. Nimm einige tiefe Atemzüge und entspanne deinen Körper. Atme all das aus, was du als störend in deinem Bewusstsein empfindest. Atme die Lebensenergie ein und lasse sie durch all deine Körperzellen strömen.

Erhebe dein Bewusstsein durch die Kraft deiner Vorstellung zu einem Punkt der sich etwas über dem Scheitel deines Kopfes befindet.
Erkenne dies als dein niederes, analytisches, kritisches Denken das still und ruhig daliegt wie ein See ohne Wellengang.. Ein ruhiges Feld aus Licht.
Ziehe von diesem Punkt aus eine Licht-Linie aufwärts zum Zentrum deiner Seele, die eine strahlende Sonne ist, eine strahlenden Quelle göttlicher Energie.
Dies ist das wahre geistige Selbst.

Visualisiere eine weitere Lichtlinie zum abstrakten Denkvermögen, welches ein Aspekt der gruppenbewussten Seele ist - dem manas, das höhere Denkvermögen, welches das niedere erleuchtet. Das abstrakte Denkvermögen ist die Fähigkeit, die es dem Menschen ermöglicht, Urbilder zu schaffen, also das Denken, das mit Entwürfen arbeitet, nach denen die Formen des niederen Denkens nachgebildet werden. Es ist die Fähigkeit sich (beständig) auf ein Ideal zu konzentrieren, daß im Denken Gottes existiert.

Halte diese Verbindung aufrecht durch die Kraft deiner Vorstellung. Dies erfordert Konzentration. Erwarte also nicht, daß die Meditation gleich in den ersten Wochen reibungslos funktioniert. Der ganze Vorgang soll nur einige Minuten dauern. Die Meditation sollte also kurz und bündig durchgeführt werden – aber mit einem Maximum an Konzentration und absichtsvollem Willen.

Jetzt kommt eine Zwischenphase, in dem du das Licht und die Energien der Seele als zentralen Punkt deines Bewusstseins erkennst. Halte das Denken beständig im Licht und meditiere auf den Saatgedanken. Dieser mag lauten:

Der SonnenEngel zersplittert nicht seine Kraft, sondern hält in tiefer Meditation Verbindung mit seinem Spiegelbild.

Analysiere die Worte zuerst mit deinem analytischen Verstand, dann dringe zur tieferen Bedeutung vor, die nicht analysiert werden kann, sondern erfahren werden muss. Trachte danach, mit den Energien in Kontakt zu kommen, die hinter den Symbolen stehen. Erinnere dich, daß ein Esoteriker deshalb so genannt wird, weil er ausschließlich in der Welt der Energien lebt und webt.

Dann spreche zum Abschluss die Grosse Invokation und intoniere das OM:

 

Die Grosse Invokation

Aus dem Quell des Lichts im Denken Gottes
ströme Licht herab ins Menschendenken
Es werde Licht auf Erden

Aus dem Quell der Liebe im Herzen Gottes
ströme Liebe aus in alle MenschenHerzen
möge CHRISTUS wiederkommen auf Erden

Aus dem Zentrum, wo der Wille Gottes thront
lenke plan-beseelte Kraft die kleinen MenschenWillen
zu dem Endziel dem die Meister wissend dienen

Durch das Zentrum das wir Menschheit nennen
entfalte sich der Plan der Liebe und des Lichts
und siegle zu die Tür zum Übel

Mögen Licht und Liebe und Kraft
den Plan auf Erden wiederherstellen

OM


Anmerkung: der Name CHRISTUS bezieht sich nicht auf den christlichen JESUS, sondern auf das Oberhaupt der geistigen Hierarchie des Planeten - diese Wesenheit "gehört" keiner speziellen Religion oder Geistesrichtung, sondern der ganzen Menschheit, ganz gleich welchem Glauben sie exoterisch angehören


Meditation 3: Die PAX / LichtStation - Vollmondmeditation

 

Vorbereitung:

 

Nimm eine entspannte Sitzhaltung ein, sitze aufrecht, wenn möglich in Asana.
Atme einige male tief durch, wobei du Lebensenergie einatmest und alles Störende in deinem Bewusstsein ausatmest.
Rufe dir ins Bewusstsein, daß du einen Weltdienst verrichtest, daß Menschen überall auf der Welt, genau zu diesem Zeitpunkt dasselbe tun, und somit ein machtvolles Gewebe aus Licht und Liebe und Kraft aktivieren.

 

Stufe 1: Die Integration der 4 Lichter


Konzentriere und identifiziere dich mit deinem phyisch/aetherischen Körper. Spüre die ihn durchfließende Energie und Intoniere das OM. Dies ist das einzige Mal das wir das OM laut aussprechen, ansonsten wird es lautlos intoniert. Die Wirkung des OM ist eine den Körper belebende und stärkende.
Konzentriere und identifiziere dich mit deinem astralen bzw. emotionalen Träger. Fühle in dich hinein und nimm seine Schwingungen wahr. Laß Freude einströmen. Intoniere das OM. Die Wirkung des OM ist harmonisierend und stabilisierend. Der astrale Träger gleicht einem tiefen Teich ohne Wellen.
Konzentriere und identifiziere dich mit deinem mentalen Körper oder Instrument des Denkens. Bringe die vorbeiziehenden Gedanken sanft zum Schweigen. Intoniere das OM. Die Wirkung des OM ist klärend und reinigend. Ein sanftes Lichtfeld, empfänglich für das Licht der Seele verbleibt.
Konzentriere dich auf das Ajna Zentrum. Integriere die 3 Träger als Ausdrucksmittel der Persönlichkeit, welche losgelöst von den drei Trägern diese beherrscht und kontrolliert. Konzentriere dich auf das Ajna-Zentrum. Intoniere das OM und lass den Ton im Ajna-Zentrum vibrieren. Nimm deinen Platz ein auf dem Thron zwischen den Augen.
Konzentriere dich auf das Zentrum am Scheitel deines Kopfes. Dieses strahlt über dich hinaus und mündet in die Sutratma, die empor zur Seele reicht. Richte die integrierte Persönlichkeit auf die Seele, das Höhere Selbst aus. Die Seele ist reines Bewusst-Sein und eins mit allen Seelen. Die Seele ist manas, buddhi und atma. Intoniere das OM – lasse den Ton zwischen Ajna und Kopfzentrum vibrieren. Danach segne die Persönlichkeit als Dienst-Werkzeug für den Willen der Seele und der göttlichen Absicht.

Stufe 2: Die Identifizierung mit der Gruppen-Seele
Visualisierung::


Es ist die Zeit der Morgendämmerung, kurz bevor die Sonne am Horizont erscheint. Der Himmel erstrahlt in roten, orangefarbenen violetten und tiefblauenblauen FarbTönen und Venus, der MorgenStern - strahlt als hellster Wandelstern am Himmelsgewölbe. Richtet nun eure Aufmerksamkeit auf diesen Stern/Planeten.
Alles Sein strahlt tiefen Frieden aus - wir selbst befinden uns im tiefsten Frieden und in vollständiger Einheit mit allem Leben. Wir - die Seele - stehen durch das aetherische/telepathische Netzwerk in bewusster Verbindung mit allen anderen Seelen. Alle Seelen sind eins.
Ist dieser Zustand erreicht nähern wir uns dem Stern. Wir lassen alles Persönliche zurück und bewegen uns auf den Stern zu, die Fetzen der alten Welt hinter uns lassend, und indem wir in das Licht des Sternes eingehen, veschmelzen wir mit dem telepathischen Netzwerkes dieser grossen Gruppe von Weltdienern.
Als Gruppe stehen wir in Verbindung mit allen anderen Gruppen und Hierarchien dieses Planeten.

 

Stufe 3: Meditation und Kontemplation


Dann möge jeder Teil des Ganzen über den Saatgedanken meditieren.. Die Meditation über den Saatgedanken gliedert sich wesentlich in 2 Teile – in Analyse und Kontemplation.
Im ersten Teil setzen wir unser konkretes Denken ein, um einen mentalen Grenzring um den Saatgedanken zu ziehen. Das heisst wir analysieren und durchdenken den Saatgedanken so gut als möglich, so daß auf den niederen mentalen Bereichen eine klar umrissene Gedankenform der Bedeutung entsteht. Je klarer unsere Vorstellung von der Bedeutung des Saatgedankens, desto besser.
Im zweiten Teil dieser Phase heben wir die sorgfältig gebildete Gedankenform dann mit der festen Absicht (zum höchstmöglichen Punkt der Spannung) über das Kopfzentrum die Sutratma entlang empor, damit das Licht der Seele oder Gruppe in sie einströme (Einatmung).
Wir trachten also danach, an der Meditation der Seele, an der grossen Gruppenmeditation bewusst teilzuhaben. Hier endet dann die Aktivität oder Meditation und wir treten ein in die Phase der Kontemplation. Die Haltung des Meditierenden hierbei ist dementsprechend eine erwartende, empfangende, beobachtende - wobei das niedere Denken jetzt vollständig in Ruhe ist. Wir halten über die Sutratma den Kontakt und lauschen der Stimme der Stille. Im Idealfall verlässt dann das Bewusstsein des Meditierenden den Grenzring der Persönlichkeit und nimmt Anteil an dem, was die Seele auf ihrer eigenen Ebene wahrnimmt.
Mögen wir offen sein für den Einstrom der reinen Vernunft, die wir buddhi nennen. Mögen Phasen des göttlichen Planes unser konzentriertes Feld der Spannung auf der Mentalebene beeindrucken und mit jenen Ideen befruchten, die sich gemäß der göttlichen Absicht, auf Erden manifestieren sollen. Möge der SonnenEngel sich offenbaren und seine Weisheit die Herrschaft antreten.

Stufe 4: Die Grosse Invokation


Zum Schluß der Meditation sprechen wir langsam und im vollen Bewusstsein der Bedeutung der Worte die Grosse Invokation und bemühen uns, die Energien, die hinter den Worten stehen zu empfangen, um sie in unsrem Umfeld zu verteilen.

Aus dem Quell des Lichts im Denken Gottes
ströme Licht herab ins Menschendenken
Es werde Licht auf Erden
Aus dem Quell der Liebe im Herzen Gottes
ströme Liebe aus in alle MenschenHerzen
möge CHRISTUS wiederkommen auf Erden
Aus dem Zentrum, wo der Wille Gottes thront
lenke plan-beseelte Kraft die kleinen MenschenWillen
zu dem Endziel dem die Meister wissend dienen
Durch das Zentrum das wir Menschheit nennen
entfalte sich der Plan der Liebe und des Lichts
und siegle zu die Tür zum Übel
Mögen Licht und Liebe und Kraft
den Plan auf Erden wiederherstellen
OM

Anmerkung: der Name CHRISTUS bezieht sich nicht auf den christlichen JESUS, sondern auf das Oberhaupt der geistigen Hierarchie des Planeten - diese Wesenheit "gehört" keiner speziellen Religion oder Geistesrichtung, sondern allen Menschen - ganz gleich welchem Glauben sie exoterisch angehören...
Wenn Ihr Fragen zu einzelnen Phasen dieser Meditation habt, dann werden wir sie gerne im Forum der LichtStation beantworten.

 

Meditation 4: Eine Friedensmeditation

 

... und FRIEDE den Menschen auf Erden ...

Der Weltfrieden bewegt derzeit viele Gemüter. Überall auf der Welt gehen Menschen mit Lichtern auf die Straße und beten für den Frieden. Überall auf der Welt werden die Menschen mit der fundamentalen Frage „Krieg oder Frieden“ konfrontiert, machen sich darüber Gedanken und suchen nach Möglichkeiten für eine friedliche Lösung der mannigfaltigen Konflikte auf Erden.

Beobachten wir einmal unser Umfeld, unser eigenes Leben. Wie klar und rein sind wir in unserem Lebensausdruck? Und wie wenig friedvoll sind wir auch? Wie uneins mit uns selbst und unseren Mitmenschen?

Beginnt nicht der Friede im Herzen jedes Einzelnen?

Indem wir den eigenen Unfrieden im Lichte der Seele betrachten, mögen vielerlei, auch völlig unbewusste und längst vergessene oder verdrängte Situationen zum Vorschein kommen, in denen wir sowohl mit unseren Mitmenschen, wie auch mit uns selbst nicht in Frieden sind.

Wenn wir wirklich unseren individuellen Beitrag zum Weltfrieden leisten wollen, sehen wir uns veranlasst, mit unserer Vergangenheit, unseren Erlebnissen und Fehlentscheidungen, mit unserem Unverständnis und Versagen, unseren Schuldgefühlen, mit unserer mangelnden Liebesfähigkeit, der Ungeduld, Kritik und Rechthaberei, der Erwartungshaltung, etc. und mit all den Menschen, die wir bewusst oder unbewusst in unseren Gedanken, mit Worten oder Taten verletzt haben mögen, in unserem Herzen Frieden zu schließen. Der äußere Friede stellt sich als eine Wirkung der inneren Aussöhnung dann nach und nach wie von selbst ein.

Eine Methode, Frieden zu schließen, finden wir in der folgenden Meditation.
Wenden Sie diese Methode bitte nur dann an, wenn Sie sich psychisch stabil fühlen. In allen anderen Fällen empfehlen wir, ärztlichen oder psychotherapeutischen Rat einzuholen..


Stufe 1: Die Integration der 4 Lichter

Konzentriere und identifiziere dich mit deinem physisch-aetherischen Körper. Spüre die ihn durchfließende Energie und intoniere das OM.
Dies ist das einzige Mal das wir das OM laut aussprechen, ansonsten wird es lautlos intoniert. Die Wirkung des OM ist eine den Körper belebende und stärkende.

Konzentriere und identifiziere dich mit deinem astralen bzw. emotionalen Träger.
Fühle in dich hinein und nimm seine Schwingungen wahr. Lass Freude einströmen.
Intoniere das OM.
Die Wirkung des OM ist harmonisierend und stabilisierend.
Der astrale Träger gleicht einem klaren, vollkommen stillen Bergsee.

Konzentriere und identifiziere dich mit deinem mentalen Körper, dem Instrument des Denkens. Bringe die vorbeiziehenden Gedanken sanft zum Schweigen.
Intoniere das OM.
Die Wirkung des OM ist klärend und reinigend.
Ein sanftes Lichtfeld, empfänglich für das Licht der Seele verbleibt.

Konzentriere dich auf das Ajna Zentrum.
Integriere die 3 Träger als Ausdrucksmittel der Persönlichkeit, welche losgelöst von den drei Trägern diese beherrscht und kontrolliert.
Konzentriere dich auf das Ajna-Zentrum.
Intoniere das OM und lass den Ton im Ajna-Zentrum vibrieren.
Nimm deinen Platz ein auf dem Thron zwischen den Augen.

Konzentriere dich auf das Zentrum am Scheitel deines Kopfes.
Dieses strahlt über dich hinaus und mündet in die Sutratma, die empor zur Seele reicht.
Richte die integrierte Persönlichkeit auf die Seele, das Höhere Selbst aus.
Die Seele ist reines Bewusst-Sein und eins mit allen Seelen. Die Seele ist manas, buddhi und atma.
Intoniere das OM – lasse den Ton zwischen Ajna- und Kopfzentrum vibrieren.
Danach segne die Persönlichkeit als Dienst-Werkzeug für den Willen der Seele und der göttlichen Absicht.

 

Stufe 2: Die Identifizierung mit der Gruppen-Seele

Sei dir bewusst, dass du auf dieser Ebene - als Seele - durch das ätherisch-telepathische Netzwerk in bewusster Verbindung mit allen anderen Seelen stehst. Alle Seelen sind ihrem Wesen nach eins und gruppenbewusst. Mit diesem Bewusstsein trete ein in die Stille deines lichtvoll strahlenden Herzzentrums. Du.selbst bist dieses Liebe- und Weisheit-ausstrahlende Lichtzentrum. Verweile ein wenig in diesem Bewusstseinszustand.


Stufe 3: Meditation und Kontemplation

Nimm jetzt Verbindung zu deinem individuellen Thema auf, das Unfrieden in dir auslöst, (der Person, der Gruppe von Menschen oder auch der speziellen Situation und mit den - bewusst oder unbewusst - damit in Verbindung stehenden Personen). Lasse die Situation ganz deutlich bildhaft vor deinem inneren Auge entstehen.

Nimm eine losgelöste Haltung ein und sei dir bewusst, dass du die Situation jetzt nicht noch einmal durchlebst, sondern dass du sie jetzt aus der beobachtenden Position der Seele heraus betrachtest. Auf dieser allbewussten und bedingungslos liebenden Ebene der Seele wird der Prozess der Heilung in Gang gesetzt, der seine Wirkungen bis in dein physische Dasein hineinträgt.

Ziehe diese Situation jetzt liebevoll an dein Herz , lass die Energien dieses Geschehens in dein strahlendes Herzzentrum einströmen und beobachte - wiederum aus dem ruhigen und losgelösten Standpunkt des Beobachters - was geschieht, während du beständig weiter das Zentrum ausstrahlender Liebe und Weisheit bist.

Bleibe in deiner seelischen Mitte zentriert und warte von diesem Liebe ausstrahlenden Brennpunkt den ganzen Verlauf dieses Prozesses mit all seinen Mitteilungen und Veränderungsprozessen ab. Strahle weiterhin beständig bedingungslose Liebe und Weisheit aus, egal welche Bilder auch immer auftauchen möchten, egal was geschieht.

Bleibe in diesem Zentrum, bis schließlich völliger Frieden herrscht. Verweile für kurze Zeit in diesem Bewusstsein und dehne dann dein lichtvolles Zentrum weiter aus. Spüre die Freude, die sich in dir Raum schafft und danke allen beteiligten Seelen für ihre liebevolle Unterstützung.

Dehne jetzt die strahlende Liebesenergie über den Raum hinaus aus, in dem du dich befindest, dehne dein lichtvolles Strahlen langsam und kontinuierlich aus über das Haus, den Ort, das Land, den Kontinent. Umschließe die ganze Welt, die ganze Existenz in dein leuchtend strahlendes, liebendes Herzzentrum und spüre die Allgegenwart des Friedens.
Verweile ein wenig in diesem Bewusstseinszustand.


Stufe 4: MANTRAM der NGW

Zum Schluß der Meditation sprich langsam und im vollen Bewusstsein der Bedeutung der Worte das Mantram der Neuen Gruppe der Weltdiener und bemühe dich, die Energien, die hinter den Worten stehen zu empfangen, um sie in deinem Umfeld zu verteilen.

Mantram der Neuen Gruppe der Weltdiener

Die Macht des Einen Lebens
ströme durch die Gruppe aller wahrhaft Dienenden.

Die Liebe der Einen Seele
kennzeichne das Leben all derer,
die den Großen helfen möchten.

Ich will meinen Teil
zu dem großen Werk dadurch beitragen,
indem ich mich selbst vergesse,
niemanden schädige
und stets die rechten Worte spreche.