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Meditationen
In dieser Sektion möchten wir Euch einige praktische Meditations-Beispiele vorstellen. Die meisten hier vorgestellten Meditationen setzen schon einige Erfahrungen in der Wissenschaft der Meditation sowie eine gewisse Vertrautheit mit den verwendeten Begrifflichkeiten voraus. Es wurde jedoch auch eine Meditation mit aufgenommen, die für all diejenigen gedacht ist, die sich für die Wissenschaft der Okkulten Meditation interessieren, aber noch wenig praktische Erfahrung haben - diese Einsteiger-Meditation findet Ihr weiter unten auf dieser Seite. Zusätzlich haben wir in diese Sektion noch ausgewählte Mantras, Saatgedanken und Symbole aufgenommen, die in den Meditationen verwendet werden können. In welcher Phase der Meditation diese eingesetzt werden können, ist in den jeweiligen Meditations-Umrissen beschrieben. Mantras sind energetisch aufgeladene Formeln, die sich auf grundlegende Wahrheiten beziehen, und den Menschen in eine engere Beziehung mit seinem höheren Selbst oder einer Gruppenseele bringen sollen. Mantrams brauchen nicht unbedingt im Rahmen einer Meditation verwendet werden, sondern können auch in einer stillen Minute innerlich gesprochen werden, um eine Ausrichtung auf das Höhere Selbst herzustellen. Je öfter wir ein Mantram verwenden, und deseen energetische Wirkung und Bedeutung auf den verschiedenen Bewusstseinsebenen verstehen,, desto machtvoller ist ihre Wirkung. Saatgedanken sollen, wie der Name schon sagt, den Meditierenden auf der Mentalebene polarisieren und zum schöpferischen Denken anregen, in dem sie einen Wahrheits-Kern berühren oder andeuten, den dann der Meditierende im Rahmen seiner Meditation ausdeuten kann. So können in der Meditation jene höheren Gedankenformen und Kanäle erbaut werden, durch welche sich die Absicht der Seele offenbaren kann.. Es sei hier für diejenigen, die eben erst mit ihrer Meditationsarbeit beginnen, die Bemerkung erlaubt, daß in der Meditation keine schnellen Resultate erwartet werden dürfen. Gerade der Anfänger macht sich die Sache durch seine Wunschvorstellungen unnötig schwer und verliert schnell die Geduld. Wir sollten daher nichts erwarten oder erzwingen wollen, sondern regelmäßig und konzentriert die zu leistende Arbeit verrichten. Fragen oder Anmerkungen zu den hier vorgestellten Meditationen können - wie immer - im Forum der LichtStation gepostet werden.
Meditation I: Eine Meditation für Einsteiger
Einführung: Wenn ein Mensch sich stark zur Meditation hingezogen fühlt und schon eigene Erfahrungen damit gesammelt hat, kommt einmal der Punkt, an dem "es nicht recht weitergeht". Er sucht nach Wegen die ihn inniger mit dem geistigen Wesen verbinden, das ER SELBST IST. Wenn wir uns die Persönlichkeit als ein dreifältiges Wesen vorstellen das aus dem physisch-ätherischen Körper, dem astralen Empfindungsleib und dem mentalen Denkvermögen besteht, so vermuten wir darüber noch eine bislang ungekannte, geistige Wesenheit, die wir "die Seele" oder das "Höhere Selbst" nennen. Mit diesem wahren Ausdruck unseres Menschseins gilt es in Kontakt zu kommen und das dreifache Niedere Selbst unter seine Herrschaft zu bringen um schließlich "die SEELE zu SEIN’. Die sogenannte okkulte Meditation will genau dies:
1. Wir nehmen eine bequeme und entspannte Sitzhaltung ein, aufrecht aber nicht steif oder angespannt, und lassen den Atem gleichmäßig und ruhig fließen. 2. Es ist hilfreich, immer am selben Platz zu meditieren. 3. 15 bis 30 Minuten pro Tag sind empfehlenswert. 5 Minuten regelmäßig ausgeführt sind besser als hin und wieder eine halbe Stunde. 4. Wenn man noch wenig Meditationserfahrung hat, sind Konzentrationsschwierigkeiten normal. Ausdauer ist notwendig. Sollten die Gedanken abschweifen, bringen wir sie immer wieder zurück zum gewählten Gedanken. Geduldiges Üben bewirkt eine zunehmende Meditationstiefe.
3. Wir machen uns bewusst dass Meditation keine passive, gedankenverlorene Art der geistigen Hingabe ist, sondern ein positiv-schöpferischer Gebrauch des Denkvermögens, um eine aktive Verbindung der äußeren mit der inneren Welt herzustellen. 4. Wir gebrauchen die schöpferische Imagination um uns als Eins mit der Menschheit zu sehen. 5. Wir nehmen eine zuversichtliche Haltung ein und sind ganz im Frieden mit uns selbst. Daraus entspringt Erleuchtung. Eine solche 'als- ob’ Haltung kann magische Ergebnisse hervorbringen. Der Meditationsablauf
Zuerst entspannt man sich und nimmt einige tiefe Atemzüge, während derer man sich vorstellen kann, wie Lebenskraft und Vitalität durch den physisch-ätherischen Körper strömen. Der Körper sollte aufgerichtet sein damit diese Ströme frei fließen können, der Kopf ruht fast schwerelos und leicht geneigt, sodass der Scheitel den höchsten Punkt bildet. 2. Ausrichtung der drei Körper des niederen Selbstes: der physisch-ätherische Körper wird dem Dienst der Seele gewidmet, der Astral- oder Emotionalkörper erhält eine Ausrichtung auf den Dienst am Mitwesen und wird so zu einem Durchlass für die Liebe Gottes. Den Mentalkörper widmen wir dem Dienst am göttlichen Plan. So formen wir einen dreistrahligen Kanal für die Wesensäußerungen des höheren Selbstes. Anschließend sprechen wir den Satz: ICH BIN DIESES SELBST - DIESES SELBST BIN ICH. Dadurch verbinden wir uns mit der Seele, werden zur Seele und Eins mit allen Seelen unserer Gruppe. 3. Meditation über den Saatgedanken In diesem Bewusstsein wenden wir uns jetzt dem gewählten Wort, Text oder Saatgedanken zu. Wir durchdenken das Erwählte und bemühen uns den hinter den Worten liegenden Sinn so tief wie möglich zu erfassen. Schweifen die Gedanken umher, werden sie liebevoll wieder zurückgeholt und neu ausgerichtet. Mögliche Saatgedanken können sein: - Du o Gott siehst mich
Nach der Meditation über den Saatgedanken besinnen wir uns wieder auf die Persönlichkeit, die als Weltdiener wirken will, und sprechen das Mantram: Die Macht des Einen Lebens ströme durch die Gruppe aller wahrhaft
Dienenden. 5. Die GROSSE INVOKATION Schließlich stellt man sich intensiv vor wie das geistige Licht die Menschheit emporhebt, belebt und erleuchtet. Dabei spricht man mit Bedacht und ruhig die: Die Grosse Invokation Aus dem Quell des Lichts im Denken Gottes Aus dem Quell der Liebe im Herzen Gottes Aus dem Zentrum, wo der Wille Gottes thront Durch das Zentrum das wir Menschheit nennen Mögen Licht und Liebe und Kraft OM
Meditation 2: Ein Beispiel für den Raya-Yoga
Sitze bequem und aufrecht, die Wirbelsäule muss gerade sein. Nimm einige tiefe Atemzüge und entspanne deinen Körper. Atme all das aus, was du als störend in deinem Bewusstsein empfindest. Atme die Lebensenergie ein und lasse sie durch all deine Körperzellen strömen. Erhebe dein Bewusstsein durch die Kraft deiner Vorstellung zu einem Punkt
der sich etwas über dem Scheitel deines Kopfes befindet. Visualisiere eine weitere Lichtlinie zum abstrakten Denkvermögen, welches ein Aspekt der gruppenbewussten Seele ist - dem manas, das höhere Denkvermögen, welches das niedere erleuchtet. Das abstrakte Denkvermögen ist die Fähigkeit, die es dem Menschen ermöglicht, Urbilder zu schaffen, also das Denken, das mit Entwürfen arbeitet, nach denen die Formen des niederen Denkens nachgebildet werden. Es ist die Fähigkeit sich (beständig) auf ein Ideal zu konzentrieren, daß im Denken Gottes existiert. Halte diese Verbindung aufrecht durch die Kraft deiner Vorstellung. Dies erfordert Konzentration. Erwarte also nicht, daß die Meditation gleich in den ersten Wochen reibungslos funktioniert. Der ganze Vorgang soll nur einige Minuten dauern. Die Meditation sollte also kurz und bündig durchgeführt werden – aber mit einem Maximum an Konzentration und absichtsvollem Willen. Jetzt kommt eine Zwischenphase, in dem du das Licht und die Energien der Seele als zentralen Punkt deines Bewusstseins erkennst. Halte das Denken beständig im Licht und meditiere auf den Saatgedanken. Dieser mag lauten: Der SonnenEngel zersplittert nicht seine Kraft, sondern hält in
tiefer Meditation Verbindung mit seinem Spiegelbild. Analysiere die Worte zuerst mit deinem analytischen Verstand, dann dringe
zur tieferen Bedeutung vor, die nicht analysiert werden kann, sondern
erfahren werden muss. Trachte danach, mit den Energien in Kontakt zu kommen,
die hinter den Symbolen stehen. Erinnere dich, daß ein Esoteriker
deshalb so genannt wird, weil er ausschließlich in der Welt der
Energien lebt und webt. Dann spreche zum Abschluss die Grosse Invokation und intoniere das OM:
Die Grosse Invokation Aus dem Quell des Lichts im Denken Gottes Aus dem Quell der Liebe im Herzen Gottes Aus dem Zentrum, wo der Wille Gottes thront Durch das Zentrum das wir Menschheit nennen Mögen Licht und Liebe und Kraft OM
Meditation 3: Die PAX / LichtStation - Vollmondmeditation
Vorbereitung:
Nimm eine entspannte Sitzhaltung ein, sitze aufrecht,
wenn möglich in Asana.
Stufe 1: Die Integration der 4 Lichter
Stufe 2: Die Identifizierung
mit der Gruppen-Seele
Stufe 3: Meditation und Kontemplation
Stufe 4: Die Grosse Invokation
Aus dem Quell des Lichts im Denken Gottes Anmerkung: der Name CHRISTUS bezieht sich nicht auf den
christlichen JESUS, sondern auf das Oberhaupt der geistigen Hierarchie
des Planeten - diese Wesenheit "gehört" keiner speziellen
Religion oder Geistesrichtung, sondern allen Menschen - ganz gleich welchem
Glauben sie exoterisch angehören...
Meditation 4: Eine Friedensmeditation
... und FRIEDE den Menschen auf Erden ... Der Weltfrieden bewegt derzeit viele Gemüter. Überall auf der Welt gehen Menschen mit Lichtern auf die Straße und beten für den Frieden. Überall auf der Welt werden die Menschen mit der fundamentalen Frage „Krieg oder Frieden“ konfrontiert, machen sich darüber Gedanken und suchen nach Möglichkeiten für eine friedliche Lösung der mannigfaltigen Konflikte auf Erden. Beobachten wir einmal unser Umfeld, unser eigenes Leben. Wie klar und rein sind wir in unserem Lebensausdruck? Und wie wenig friedvoll sind wir auch? Wie uneins mit uns selbst und unseren Mitmenschen? Beginnt nicht der Friede im Herzen jedes Einzelnen? Indem wir den eigenen Unfrieden im Lichte der Seele betrachten,
mögen vielerlei, auch völlig unbewusste und längst vergessene
oder verdrängte Situationen zum Vorschein kommen, in denen wir sowohl
mit unseren Mitmenschen, wie auch mit uns selbst nicht in Frieden sind. Eine Methode, Frieden zu schließen, finden wir in
der folgenden Meditation. Konzentriere und identifiziere dich mit deinem physisch-aetherischen
Körper. Spüre die ihn durchfließende Energie und intoniere
das OM. Konzentriere und identifiziere dich mit deinem astralen bzw. emotionalen
Träger. Konzentriere und identifiziere dich mit deinem mentalen Körper,
dem Instrument des Denkens. Bringe die vorbeiziehenden Gedanken sanft
zum Schweigen. Konzentriere dich auf das Ajna Zentrum. Konzentriere dich auf das Zentrum am Scheitel deines Kopfes.
Stufe 2: Die Identifizierung mit der Gruppen-Seele Sei dir bewusst, dass du auf dieser Ebene - als Seele - durch das ätherisch-telepathische Netzwerk in bewusster Verbindung mit allen anderen Seelen stehst. Alle Seelen sind ihrem Wesen nach eins und gruppenbewusst. Mit diesem Bewusstsein trete ein in die Stille deines lichtvoll strahlenden Herzzentrums. Du.selbst bist dieses Liebe- und Weisheit-ausstrahlende Lichtzentrum. Verweile ein wenig in diesem Bewusstseinszustand.
Nimm jetzt Verbindung zu deinem individuellen Thema auf, das Unfrieden in dir auslöst, (der Person, der Gruppe von Menschen oder auch der speziellen Situation und mit den - bewusst oder unbewusst - damit in Verbindung stehenden Personen). Lasse die Situation ganz deutlich bildhaft vor deinem inneren Auge entstehen. Nimm eine losgelöste Haltung ein und sei dir bewusst, dass du die Situation jetzt nicht noch einmal durchlebst, sondern dass du sie jetzt aus der beobachtenden Position der Seele heraus betrachtest. Auf dieser allbewussten und bedingungslos liebenden Ebene der Seele wird der Prozess der Heilung in Gang gesetzt, der seine Wirkungen bis in dein physische Dasein hineinträgt. Ziehe diese Situation jetzt liebevoll an dein Herz , lass die Energien dieses Geschehens in dein strahlendes Herzzentrum einströmen und beobachte - wiederum aus dem ruhigen und losgelösten Standpunkt des Beobachters - was geschieht, während du beständig weiter das Zentrum ausstrahlender Liebe und Weisheit bist. Bleibe in deiner seelischen Mitte zentriert und warte von diesem Liebe ausstrahlenden Brennpunkt den ganzen Verlauf dieses Prozesses mit all seinen Mitteilungen und Veränderungsprozessen ab. Strahle weiterhin beständig bedingungslose Liebe und Weisheit aus, egal welche Bilder auch immer auftauchen möchten, egal was geschieht. Bleibe in diesem Zentrum, bis schließlich völliger Frieden herrscht. Verweile für kurze Zeit in diesem Bewusstsein und dehne dann dein lichtvolles Zentrum weiter aus. Spüre die Freude, die sich in dir Raum schafft und danke allen beteiligten Seelen für ihre liebevolle Unterstützung. Dehne jetzt die strahlende Liebesenergie über den Raum
hinaus aus, in dem du dich befindest, dehne dein lichtvolles Strahlen
langsam und kontinuierlich aus über das Haus, den Ort, das Land,
den Kontinent. Umschließe die ganze Welt, die ganze Existenz in
dein leuchtend strahlendes, liebendes Herzzentrum und spüre die Allgegenwart
des Friedens.
Zum Schluß der Meditation sprich langsam und im vollen Bewusstsein der Bedeutung der Worte das Mantram der Neuen Gruppe der Weltdiener und bemühe dich, die Energien, die hinter den Worten stehen zu empfangen, um sie in deinem Umfeld zu verteilen. Mantram der Neuen Gruppe der Weltdiener Die Macht des Einen Lebens Die Liebe der Einen Seele Ich will meinen Teil
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