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Der VII.Strahl: Magie oder Zeremonielle Ordnung

 

Siebenter Strahl: "Lass die Erbauer ihre Arbeit beschliessen. Der Tempel ist vollendet. Die Seele trete ihr Erbe an und befehle vom Heiligen Ort aus das Ende allen Wirkens. Dann, in der folgenden Stille, singe sie das Wort hinaus: "Das Schöpferwerk ist zu Ende. Ich, der Schöpfer, Bin. Nichts anderes verbleibt als Ich."

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Der Herr der zeremoniellen Ordnung oder Magie kommt jetzt zur Herrschaft und lässt seinen Druck langsam, aber sicher fühlen. Sein Einfluss auf die physische Ebene ist ausserordentlich stark, da eine zahlenmässige Beziehung besteht (zum Beispiel) zwischen dem Herrn des siebten Strahles und der siebten Ebene, der physischen, ebenso wird die siebte Wurzelrasse eine völlige Harmonie und vollendete Ausdrucksverleihung von Gesetz und Ordnung erleben. Das Hereinkommen dieses Strahles ist bis zu einem gewissen Grad für die derzeitige Tendenz in der politischen Welt verantwortlich, die Gewaltherrschaft eines Diktators oder einer Machtgruppe zu begünstigen.

 

Die Eigenschaften des VII.Strahl

 

Besondere Tugenden:
Kraftvolle Stärke, Ausdauer, Mut, Gefälligkeit (Höflichkeit), grösstes Interesse für Einzelheiten, Selbstvertrauen.

Untugenden des Strahls:
Förmlichkeit, Blindgläubigkeit, Stolz (Standesdünkel), Engherzigkeit, oberflächliches Urteil, eine zu hohe Meinung von sich selbst.

Tugenden, die erworben werden müssen:
Erkennen der Einheit, Grosszügigkeit, Toleranz, Demut, Güte und Liebe.

Dies ist der zeremonielle Strahl, der die Menschen in Entzücken versetzt, wenn «alles schicklich und in guter Ordnung geschieht», so, wie es Regel und Brauch vorschreiben. Es ist der Strahl der Hohepriesterin, des Zeremonienmeisters, des Soldaten, der ein geborenes Organisationsgenie ist, des idealen Intendanturgenerals, der seine Truppen in der bestmöglichen Weise kleiden und ernähren wird. Es ist der Strahl der vollkommenen Ärztin, die den kleinsten Details Beachtung schenkt, obwohl sie manchmal allzu geneigt ist, des Patienten persönliche Eigenheiten zu übersehen und sie in der Mahlmühle eiserner Routine verschwinden zu lassen.

Es ist der Strahl der Form, der Strahl des vollkommenen Bildhauers, der die ideale Schönheit, die er sieht, in Marmor fasst, der Strahl des Zeichners schöner Gegenstände und Muster aller Art; aber als Maler würde er keinen Erfolg haben, sofern er nicht vom vierten Strahl beeinflusst würde. Die Kombination des vierten mit dem siebten Strahl würde den höchsten Typus eines Künstlers hervorbringen, dessen Gestalten und Farben unübertrefflich wären. Der Literat des siebten Strahls ist wegen seines überfeinerten Stils bemerkenswert; er wird mehr Gewicht auf feine Art als auf den Stoff legen, doch wird er stets in Schrift und Sprache eine flüssige Ausdrucksweise besitzen. Der Mensch des siebten Strahls ist oft ein Sektierer. Er ist entzückt über festgelegte Zeremonien und Gebräuche, über Prozessionen und Schaustellungen, über Truppenparaden und Defilees von Kriegsschiffen, über Stammbäume und Rangordnungen.

Der unvorteilhafte Typus des siebten Strahls ist abergläubisch, er legt einem bösen Omen, Träumen, okkulten Praktiken und übersinnlichen Phänomenen grosse Bedeutung bei. Der gute Typus ist fest entschlossen, das Richtige zu tun und das rechte Wort im richtigen Augenblick zu sagen; daher hat er grosse gesellschaftliche Erfolge.

Als Heiler von Kranken wird ein Mensch des siebten Strahls mit äusserster Genauigkeit die übliche und anerkannte Krankenbehandlung vornehmen. Wenn er sich in Yogaübungen trainieren möchte, so kann er dies ohne körperliche Nachteile tun.

Er wird auf den geistigen Pfad kommen, wenn er Gesetze, Riten und Bräuche einhält, und er kann ohne Schwierigkeit die Hilfe von Elementarwesen anrufen und deren Kräfte dirigieren.

 

Formel des VII.Strahl

 

«Der Gesegnete suchte den Pfad, der in die Formwelt führt, doch hielt er fest die Hand des Magiers umschlungen. Er war bestrebt, den Pilger, der er selber war, mit dem Formleben zu versöhnen. Er versuchte, die Welt der Unordnung, in der er sich befand, irgendwie in Ordnung zu bringen. Er wanderte weit hinein in die tiefsten Tiefen, und die Wellen des Chaos und der Unordnung schlugen über ihm zusammen. Es fehlte ihm das Verstehen, aber immer noch hielt er die Hand des Magiers fest. Er versuchte jene Ordnung zustande zu bringen, die seine Seele heiss ersehnte. Er besprach es mit allen, die er traf, doch seine Verwirrung nahm nur zu.
Daher sprach er zu dem Magier: «Die Wege des Schöpfers müssen gut sein. Hinter allem, was da zu sein scheint, muss ein Plan stehen. Lehre mich den Sinn und Zweck all dessen. Wie kann ich wirken und mich betätigen, wenn ich so tief in der Materie verstrickt bin? Sage mir, was ich tun muss?»
Der Magier antwortete: «Achte, oh Arbeiter in der entlegensten Welt, auf den Rhythmus der Zeiten. Nimm den Pulsschlag im Herzen aller Dinge wahr, die göttlich sind. Ziehe dich in die Stille zurück und stimme dich auf das Ganze ein. Dann wage dich wieder hervor. Stelle den richtigen Rhythmus her; bringe Ordnung in die Lebensformen, die den Plan der Gottheit offenbaren müssen.»
Dieser Gesegnete erhält durch Arbeit seine Freiheit. Er muss sein Wissen über den Plan dadurch bekunden, dass er jene Worte intoniert, welche die Architekten der Formen zu schöpferischer Tätigkeit rufen, und solcherart Neues erschaffen.»

Schwarze Magie, die Heranziehung magischer Kräfte für selbstsüchtige Zwecke.
Die Fähigkeit und Kraft abzuwarten, bis sich Wege auftun, die eine Befriedigung selbstsüchtiger Zwecke gestatten.
Unordnung und Chaos durch Missverstehen des Plans.
Unrechter Gebrauch der Sprache, um gewählte Ziele zu erreichen. Unwahrheit und Unaufrichtigkeit.
Sexuelle Magie. Missbrauch der Seelenkräfte für selbstische Belange,

wandeln sich

In weisse Magie, die Nutzbarmachung von Seelenkräften für spirituelle Ziele.
In die bewusste Erkenntnis. mit der Wirklichkeit wesenseins zu sein.
In rechte Ordnung durch rechte weissmagische Kunst.
In Fähigkeit, mit dem grossen Ganzen zusammenzuarbeiten. In Verstehen des Planes.
In magisches Auslegen und Erklären.
In Sichtbarmachung der Gottnatur.

«Der Engel der Gegenwart erhebt die eine Hand in das Blaue des Himmels. Die andere Hand taucht er tief in das Meer der Formen. Auf diese Weise verbindet er die Formenwelt mit dem gestaltlosen Leben. Er bringt den Himmel auf die Erde; er hebt die Erde in den Himmel. Der Mensch, der vor dem Engel steht, weiss das.
Er erfasst die Bedeutung des farbigen Zeichens, das der Engel hoch empor hält. (Hier folgt ein Satz, der in keine moderne Sprache übertragen werden kann. Er veranschaulicht das vollständige Aufgehen, das der Mystiker mit dem Ausdruck «Himmlische Hochzeit» zu beschreiben versucht, eine Redewendung, die in eine falsche Lehre über sexuelle Magie verzerrt wurde. Diese beiden Worte, dargestellt in Form eines farbigen Sinnbildes, symbolisieren völlige Einheit zwischen der äusseren und inneren Welt, zwischen der Form- und Seelensphäre, zwischen Geist und Materie, zwischen der Aussenwelt und ihrem innersten Wesen).
Die beiden sind eins. Nichts bleibt mehr übrig, was noch zu erfassen wäre. Das Wort hat sich manifestiert. Das Werk ist vollendet. Das ganze Schöpfungswerk wird erschaut. Das magische Werk ist ausgeführt. Wieder sind die beiden eins. Dem grossen Plan wurde gedient. Kein weiteres Wort braucht mehr gesagt zu werden.»

«Ich trachte die beiden zusammenzubringen. Der Plan ist in meinen Händen. Wie soll ich arbeiten? Worauf soll ich den Nachdruck legen? In weiter Ferne steht der Eine, der IST. Form, Tätigkeit, Substanz und Wunschverlangen sind bei der Hand. Kann ich diese in Verbindung bringen und auf diese Weise eine Form für Gott bilden? Wohin soll ich meine Gedanken, meine Kräfte aussenden, das Wort, das ich sprechen kann?»
«Ich, der Arbeiter im Bereich der Magie, stehe im Mittelpunkt. Ich kenne einige Regeln, einige magische Kontrollformeln, einige Machtworte, einige Kraftströme, die ich handhaben kann. Was soll ich tun? Es ist Gefahr vorhanden. Die von mir übernommene Aufgabe ist nicht leicht, aber ich liebe Macht. Es gefällt mir Formen entstehen zu sehen, die durch mein Denkvermögen erschaffen wurden, die ihre Arbeit tun, den Plan erfüllen und wieder verschwinden. Ich kann erschaffen. Ich kenne die Riten des Tempels des Herrn. Wie soll ich arbeiten?»
«Liebe nicht das Werk. Lass die Liebe für Gottes ewigen Plan dein Leben, deine Gedanken, deine Hand und dein Auge leiten. Arbeite dafür, dass der Plan und das Ziel eins werden und eine dauernde Stätte auf Erden finden. Arbeite mit am Plan; richte dein Augenmerk auf den Anteil in dem grossen Werk, der dir gegeben ist.»
Das Wort geht aus von der Seele zur Form: «Bleibe im Zentrum des Pentagramms (des fünfzackigen Sterns), das auf der hohen Stätte im Osten leuchtet, inmitten des Lichts, das ewig scheint. Von jenem erleuchteten Zentrum aus sollst du arbeiten. Verlasse das Pentagramm nicht. Bleibe fest in dessen Mitte stehen. Ziehe dann eine Linie von allem, was ausserhalb des Pentagramms ist, zu dem, was sich innerhalb dessen befindet, und siehe wie der Plan Form annimmt.»

 

Heilmethode des VII.Strahl

 

Energie und Kraft müssen einander begegnen; so wird das Werk vollbracht. Farbe und Ton müssen einander in geordneter Reihenfolge begegnen und zusammenwirken und so kann das magische Werk vorangehen. Substanz und Geist müssen einander aufrufen und das Neue und Gute dadurch hervorbringen, dass sie durch das Zentrum dessen gehen, der zu helfen sucht. Der Heiler durchkraftet auf diese Weise das versiegende Leben, treibt es heraus oder verankert es noch fester an dem Ort seiner Bestimmung. Alle sieben müssen benutzt werden und durch die sieben müssen die Energien strömen, die für den Fall erforderlich sind; sie erschaffen den neuen Menschen, der seit jeher gewesen ist und immer sein wird, sei es hier oder dort.